Markenkern definieren

Wie Sie die Seele Ihrer Marke sichtbar machen
Was genau ist ein Markenkern?Der Markenkern ist der zentrale Ausdruck dessen, wofür Ihre Marke steht – unabhängig von Trends, Angeboten oder Zielgruppen.Er beantwortet Fragen wie:Was treibt uns an?Was glauben wir über die Welt?Welchen Beitrag wollen wir leisten?Dabei geht es nicht um das „Was“, sondern um das „Warum“ und das „Wie“.
Marken, die nur an der Oberfläche glänzen, sind austauschbar. Marken, die Substanz haben, schaffen Vertrauen, emotionale Bindung – und eine loyale Kundschaft. Was sie von der Masse unterscheidet, ist ein klar formulierter Markenkern.Der Markenkern ist kein Werbeslogan. Er ist der innere Antrieb, die tiefere Bedeutung hinter Ihrem Unternehmen. Wer diesen Kern kennt, kann klarer kommunizieren, gezielter entscheiden und authentisch führen.

Warum der Markenkern so entscheidend ist

Orientierung für alle Entscheidungen

Ob Produktentwicklung, Kundenansprache oder neue Mitarbeitende – Ihr Markenkern ist der Maßstab für stimmige Entscheidungen.

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Echte Differenzierung

In gesättigten Märkten ist ein starkes Produkt nicht genug. Was zählt, ist Haltung. Ihr Markenkern macht sichtbar, warum Sie anders sind.

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Konsistenz in der Kommunikation

Wer seinen Kern kennt, spricht klarer. Und Wiedererkennbarkeit ist der Schlüssel für Vertrauen – egal auf welchem Kanal.

Ihren Markenkern in 45 Minuten herausarbeiten

Nutzen Sie diese Struktur für ein Solo-Reflexion oder mit Ihrem Team:

Teil 1: Emotionale Erinnerung (10 Minuten)
Denken Sie an einen Moment, in dem Sie besonders stolz auf Ihre Arbeit waren. Was war passiert? Warum war es wichtig? Welche Werte wurden dabei sichtbar?

Teil 2: Warum-Fragen (15 Minuten)

Warum mache ich genau das, was ich tue?

Warum ist mir das wichtig?

Warum ist das für andere Menschen relevant?

Wiederholen Sie jede Frage mehrmals hintereinander. Die Antworten werden mit jeder Wiederholung klarer und tiefer.

Teil 3: Verdichtung (20 Minuten)
Fassen Sie die Erkenntnisse in 2–3 Kernsätzen zusammen. Kein Marketingtext – sondern ehrliche, handfeste Aussagen. Beispiele:

„Wir glauben, dass Klarheit die Voraussetzung für Veränderung ist.“

„Wir möchten Unternehmen befähigen, ihre Einzigartigkeit mutig zu zeigen.“

„Wir verbinden Handwerk mit Haltung.“

Rebecca Backwinkel, CEO von Brandqueen . Messebau aus Monheim am Rhein
Ihr Markenkern ist kein Marketingtool. Er ist die verbindende Idee hinter Ihrem Unternehmen – und das, was Sie langfristig glaubwürdig macht.Er gibt Ihnen Richtung, Haltung und Profil – besonders dann, wenn Sie vor Entscheidungen stehen oder neue Wege gehen.

So finden Sie Ihren Markenkern – Schritt für Schritt

1. Blick nach innen: Warum tun Sie, was Sie tun?

  • Was hat Sie ursprünglich motiviert?
  • Welche Geschichten erzählen Sie immer wieder?
  • Was bringt Sie zum Handeln, auch wenn es schwer wird?

2. Was ist Ihr Beitrag – jenseits des Produkts?

  • Welchen Unterschied machen Sie im Leben Ihrer Kundinnen und Kunden?
  • Was soll sich durch Ihre Arbeit verändern?

3. Welche Werte leiten Sie – und wie zeigen sie sich im Alltag?

  • Welche 3–5 Werte bestimmen Ihr Handeln?
  • Gibt es Situationen, in denen Sie bewusst „anders“ agieren als andere?
  • Wie zeigen sich Ihre Werte im Kontakt mit Mitarbeitenden, Kundschaft und Partnern?

Beispiele für lebendige Markenkern-Formulierungen

Diese Formulierungen können als Inspiration dienen, sollten aber immer individuell angepasst werden:

  • „Wir machen Komplexes einfach – weil wir glauben, dass Klarheit Unternehmen voranbringt.“
  • „Wir stehen für echtes Miteinander – in einer Geschäftswelt, die oft nur an Zahlen denkt.“
  • „Wir helfen Menschen, sichtbarer zu werden – auf ihre ganz eigene Art.“

Fehler beim Markenkern vermeiden

1. Der Markenkern ist zu allgemein
„Qualität“, „Service“, „Zuverlässigkeit“ – all das sind keine echten Markenkernwerte, sondern Grundvoraussetzungen. Der Kern muss differenzierend wirken.

2. Der Markenkern ist nur intern bekannt
Wenn nur das Führungsteam den Kern kennt, aber er sich nicht im Verhalten zeigt, bleibt er wirkungslos. Der Markenkern muss im Alltag erlebbar sein.

3. Der Markenkern ist widersprüchlich
Sagen Sie „Vertrauen“, aber handeln Sie unpersönlich? Sprechen Sie von „Mut“, aber vermeiden klare Aussagen? Dann stimmt etwas nicht – und Kundinnen spüren das sofort.

Ihre nächsten Schritte

  1. Planen Sie einen ruhigen Termin für sich oder mit Ihrem Team, um die Reflexionsfragen schriftlich zu beantworten.
  2. Formulieren Sie Ihren Markenkern in einem Satz oder kurzen Absatz.
  3. Prüfen Sie Website, Social Media, interne Prozesse: Ist der Markenkern dort schon spürbar? Wenn nicht, starten Sie genau dort.

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Seien Sie sicher: In diesem Schritt geht es um Ihre Vision, Ihre Werte – und darum, die perfekte Grundlage für Ihre Marke zu schaffen, das Ihre Kunden begeistert und in Erinnerung bleibt.

Rebecca Backwinkel Brandqueen
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